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Tote Links auf Webseite finden und entfernen mit Screaming Frog SEO Spider

Die Pflege der internen Verlinkung einer Webseite ist oft recht zeitintensiv und nervig. Doch wer auf seiner Webseite einen ziemlichen Link-Saustall hat, kriegt das besonders im Google-Ranking zu spüren. Ich habe inzwischen einige Tools zur Pflege meiner internen Links ausprobiert, richtig überzeugt hat mich nur Screaming Frog SEO Spider. Bereits die kostenlose Variante erfüllt alle wichtigen Anforderungen.

Screaming Frog

Screaming Frog SEO Spider

Zu den nervigen aber notwendigen SEO-Arbeiten zählt die Pflege der internen Verlinkungen. Nicht nur bei der Linkstruktur, dem Setzen von Keywords und Alt-Tags ist Hirnschmalz gefragt, auch die regelmäßige Überprüfung der Links ist wichtig. Google verwendet die Qualität der internen Verlinkungen als Bewertungsfaktor für das organische Ranking. Tote Links machen da natürlich keinen guten Eindruck. Mal abgesehen davon, dass auch die User-Experience bei toten Links höchst bescheiden ist.

Wer mit Content Management System arbeitet, kann zwar relativ gute Plugins zur Kontrolle verwenden, doch speziell im WordPress-Umfeld habe ich die Erfahrung gemacht, dass oft nicht alles entdeckt wird. Wer öfters an seiner Webseite rumbaut, wird gemerkt haben, dass WordPress tote Links gerne selbst ersetzt – leider meistens mit einem 301-Permanent Redirect. Das funktioniert prinzipiell schon, nur verlieren die Links so ihren „Link-Juice“, also sinngemäß die Strahlkraft der verlinkenden Seite auf die Zielseite.

Die zahlreichen Tools zur Link-Kontrolle, meist von großen SEO-Anbietern, sind in der Regel kostenpflichtig, die Testversionen zeitlich limitiert. Deshalb habe ich mich im Zeitalter von Cloud-Services und Online-Tooling tatsächlich für ein Fat-Client-Programm entschieden: Screaming Frog SEO Spider. Das Tool bringt bereits in der kostenlosen Variante alle mit, was ich zur internen Link-Kontrolle benötige.

Nachdem der Frosch die Webseite meiner Wahl gecrawlt hat, lasse ich mir die URLs einfach sortiert nach Status Code anzeigen und schon sehe ich, ob irgendwo tote Links oder unnötige Redirects entfernt werden müssen.

Tote Links finden

Crazy Frog SEO Spider: Altbackenes Design aber sehr gute Funktionen

Noch besser: Ich kann mir in der Übersicht alle SEO-relevanten Elemente wie Meta-Beschreibungen, H1-Tags, Bilder und Titel ausgeben lassen, um so eventuelle Fehler oder Dubletten zu finden.

Fazit: Der Screaming Frog SEO Spider ist ein kleines, aber feines – und vor allem kostenloses – Tool um schnell Fehler in internen Verlinkungen zu finden und die OnPage-SEO zu optimieren. Es fehlt im zwar an Funktionen in der Breite wie Backlink-Checks und Keyword-Analyse, die fast alle großen, kostenpflichtigen Tools mitbringen. Trotzdem habe ich bis heute kein Tool gefunden, mit dem man so einfach arbeiten kann.

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‚Not provided‘ Keywords in Google Analytics sichtbar machen

Online-Marketer verzweifeln zunehmend: Google Analytics gibt immer mehr Keywords der organischen Suche als ’not provided‘ aus. Doch es gibt ein Trick, die verlorenen Keywords noch zumindest teilweise sichtbar zu machen. Mittelfristig muss jedoch ein Umdenken im Online-Marketing statt finden, denn die Bedeutung der Keywords geht zurück. Das hat vor allem mit der Marktstrategie von Google zu tun. 

Google Analytics 'not provided'

Keywordanalyse mit Google Analytics wird schwieriger

Seit einiger Zeit ist Google Analytics ziemlich knauserig mit Keyword-Reports der organischen Suche. Ein großer Teil der Keywords, mit denen Besucher unsere Webseite über die Google-Suche gefunden haben, werden als ’not provided‘ ausgegeben. Der Trend hat sich auch bei uns in den letzten Monaten abgezeichnet und betrifft inzwischen ca. 75% unserer organischen Besuche. Aus Sicht des Online-Marketings ist das natürlich ein kleiner SuperGAU, denn diese Statistik ist eine der validesten, um den Erfolg von Onpage-SEO-Maßnahmen zu bewerten.

Doch warum will mir Google nicht mehr sagen, wonach unsere Besucher gesucht haben? Die Antwort ist recht einfach: Sobald ein sich Benutzer für irgend einen Google-Dienst – egal ob Gmail, Google+ oder Youtube – angemeldet hat, werden seine Suchanfragen verschlüsselt verschickt. Das Keyword, mit dem ein angemeldeter Google-Nutzer über die Suche auf meiner Webseite landet, wird dann von Analytics als ’not provided‘ erfasst.

Keywords verlieren an Bedeutung

Diese Entwicklung deutet darauf hin, das Keywords im SEO-Bereich weiter an Wert verlieren. Bereits seit Jahren spielen die guten, alten Meta-Keywords so gut wie keine Rolle mehr bei der Suchmaschinenoptimierung. Doch auch die Bedeutung der Content-Keywords geht zurück. Google hat mit dem letzten Update des Suchalgorithmus klar gemacht, wohin der Weg führt: Suchanfragen sollen inhaltlich erfasst, Zusammenhänge hergestellt, Verbindungen analysiert werden. Google will verstehen. Damit ebnet der Konzern zweifelsohne den Weg in die Zukunft, denn die liegt in Smartphones und ihrer Sprachsteuerung.

‚Not provided‘ Keywords in Google Analytics sichtbar machen

Trotz dieser Entwicklung macht es wenig Sinn, von heute auf morgen drauf zu verzichten, Keywords auszuwerten. Deshalb gibt es auch einen Trick, um ’not provided‘ Keywords zumindest indirekt in Google Analytics sichtbar zu machen. Wenn Google nämlich schon nicht das Keyword anzeigt, so lässt sich zumindest die Landing-Page sichtbar machen:

  • Öffnen Sie Ihr Google Analytics Konto und wählen Sie eine Webseite aus
  • Klicken Sie auf den Reiter Verwalten und dann im Menü auf Filter
  • Erstellen Sie einen neuen Filter vom Filtertyp Benutzerdefinierter Filter
  • Wählen Sie als Einstellung Erweitert
  •  Setzen Sie in der Zeile Feld A -> A extrahieren das im Dropdown-Menü den Wert Kampagnenbegriff und geben Sie im Freifeld (.not provided.) ein
  • In der Zeile Feld B ->B extrahieren setzen Sie im Dropdown-Menü den Wert Anforderungs-URl, im Freifeld geben Sie (.*) ein
  • Zuletzt setzen Sie in der Zeile Ausgabe in ->Konstruktor das im Dropdown-Menü den Wert Kampagnenbegriff und im Freifeld np-$B1
  • Setzen Sie Feld A erforderlich, Feld B erforderlich und Ausgabefeld überschreiben auf Ja, Groß-/Kleinschreibung beachten auf Nein
  • Die Einstellung sollte nun so aussehen, wie im Screenshot:

Google Analytics 'not provided'
Klicken, um Bild in voller Größe zu sehen

Nun werden in der Statistik unter Akquisition –> Keywords –> Organisch alle ’not provided‘ Keywords nach ihrer Zielseite aufgelöst. So lässt sich zumindest feststellen, auf welchen Seiten Besucher über die organische Suche landen. Wer bereits eine eingefahrene Keyword-Struktur auf seiner Webseite besitzt, kann diese Statistik durchaus für SEO-Controlling verwenden. Bei neuen Seiten oder Seiten ohne eindeutiger Keywordausrichtung sind die Informationen allerdings zu vage.

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SoftwareDEMO – Die Vertriebsplattform der Zukunft

Längst nutzen Unternehmen Cloud Services zur Verwaltung und zum Austausch von Daten. Die Stuttgarter IT-Profis von DT Netsolution sind sogar einen Schritt weiter gegangen und haben die Cloud-basierte Vertriebsplattform SoftwareDEMO ins Leben gerufen.

SoftwareDEMO

SoftwareDEMO, die PaaS für Vertrieb, Schulung, Entwicklung und SaaS

Softwarehersteller, angefangen beim kleinen Programmierer bis hin zum globalen Konzern, stehen alle vor derselben Herausforderung: „Wie kann ich den Kunden schnell und einfach von meinem Programm überzeugen?“ Denn obwohl Software kein physisches Produkt im klassischen Sinne ist, sind Vertriebs- und Promotionswege trotzdem oft sehr lang. Unternehmer stehen vor der Frage, ob man Demoversionen im Internet anbietet, dem Kunden Datenträger zur Verfügung stellt, oder sein Programm gleich persönlich vorstellt. All diese Wege sind mit teilweise hohen Aufwendungen verbunden und letztendlich liegt die größte Hürde darin, dass der Interessent die Software fast immer lokal an seinem Rechner aufspielen muss, um sie zu testen.

Softwaretest in der Cloud

Aus diesem Grund hat die DT Netsolution SoftwareDEMO entwickelt. Die Cloud-basierte Vertiebsplattform soll vor allem zwei Schwierigkeiten des klassischen Vertriebs abfangen: Zum einen wird der Aufwand, den der Interessent betreiben muss, um die Software eines Herstellers zu testen gegen Null reduziert. Andererseits kann der Vertrieb auch auf umfassende Evaluationsergebnisse zurückgreifen, um damit die potenzielle Wertigkeit des Kunden besser einzuschätzen.

Dabei ist die grundlegende Funktionsweise von SoftwareDEMO denkbar einfach: Der Hersteller kann als Administrator einen virtuellen Desktop einrichten. Dort installiert er seine Software, die dann – genau wie auf einem lokalen Desktop – direkt ausführbar ist. Dieser Master liegt auf den Servern von SoftwareDEMO. Wenn nun ein Interessent die Software testen will, kann der Administrator einfach und schnell einen Zugang einrichten. Sobald sich der Interessent einloggt, wird eine Kopie des Masters erzeugt, auf die er Zugriff erhält. Der Benutzer sieht damit einen vollständigen Desktop auf seinem Rechner, auf dem er auch alle freigegebenen Programme verwenden kann. Hierin liegt die Lösung für das erste Vertriebsproblem: Der Interessent kann das Programm nun vollständig nutzen und testen – ohne irgendetwas auf seinem eigenen Rechner installieren zu müssen. Der Zugriff erfolgt vollständig über den Webbrowser, es wird nichts lokal installiert. Der komplette Test findet somit in der SoftwareDEMO Cloud statt.
Da für jeden Benutzer eine Kopie des Masters erzeugt wird, können sich mehrere Tester nicht in die Quere kommen. Der Master bleibt dabei vor Zugriff geschützt, so dass er nur vom Administrator verändert werden kann.

Umfassende Evaluationsfunktionen

Oft kann der Vertrieb die Qualität eines Softwaretests nicht nachvollziehen, da der Interessent meistens für sich allein testet. Es ist erst im persönlichen Gespräch nachvollziehbar, ob der Benutzer sich letztendlich vom Produkt überzeugen konnte. Auch hier bietet SoftwareDEMO Lösungen: Mit einer umfassenden Monitoringfunktion kann der Administrator genau sehen, welcher Kunde sein Produkt wie lange testet. Darüber hinaus kann die Session als Video aufgezeichnet werden um Tests qualitativ auszuwerten. Auch die Live-Zuschaltung via Remotefunktion ist möglich. Wenn der Interessent irgendwo nicht weiter kommt, ist so direkte Hilfe möglich.

Kosten senken – Kunden gewinnen

SoftwareDEMO bietet somit nicht nur eine schnelle und unkomplizierte Lösung, Softwaretests fast ohne Aufwand zu ermöglichen, auch die Qualität der Tests kann besser ermittelt werden. Für Hersteller verringert sich der Vertriebsaufwand so massiv und es ist einfacher, wertige Kunden schnell zu identifizieren und sofort intensiver zu bearbeiten.

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